Januar 24

Sahara Sand

Dienstag, 23. bis Donnerstag, 25. Januar:

Grob angegeben führt die Route am Dienstag von Tinerhir über Tinejdad, Erfoud nach Rissani und von dort zur Erg Chebbi, dem großen Sanddünengebiet in Marokko.

Etwa 200km lang ist die Anfahrt, mit etlichen Sehenswürdigkeiten unterwegs. Ich habe mich beschränkt auf den Besuch des Museums „El Khorbat“. Ein höchst interessantes Museum über die Kultur der Berber. Ich empfand die Informationen als sehr hilfreich zum Verständnis dessen, was ich in diesen Wochen gesehen habe. Einmalig für ein Museum sind die mehrsprachigen Texttafeln, die schlicht erklären ohne belehrend zu wirken. Richtig erholsam ist das im Vergleich zu den heute in Museen üblichen langathmigen multimedialen Berieselungen. Das Museum ist in einem Lehmbau des Dorfes El Khorbat untergebracht und gehört zu gleichnamigen Maison d’Hotes.

Unsere Gruppe trifft sich in Rissani, um von dort zusammen in die Erg Chebbi zu fahren. Vorher gibt’s noch Berberpizza „All you can eat“ in einem Cafe. Berberpizza, das ist im Prinzip ein Brot in Fladenform, das mit Hackfleisch oder/und Gemüse gefüllt und dann erst gebacken wird. Gut gesättigt zuckeln wir, angeführt von Christian, im Konvoi los. Er legt die Zufahrt teilweise über Pisten, wodurch unsere Annäherung an den Sanddünen richtig spannend wird.

Ja, dann stehen wir direkt an der Düne bei einem neu in Lehm aufgebauten Hotel. Ich laufe gleich hinein in die Dünenlandschaft, um das Abendlicht zum fotografieren auszunutzen.

 

Am Mittwoch bekommt mir erstmal Nichtstun gut! Zum Sonnenuntergang lasse ich mich gemeinsam mit 4 Mitreisenden von Dromedaren auf eine Düne tragen. Ein bischen steigen wir noch zu Fuß auf und finden dann ein wunderbares Plätzchen auf dem Dünenkamm.

Donnerstag, 25. Januar vor Sonnenaufgang:



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Veröffentlicht von OpTh75 in Kategorie "Marokko 2017/18

3 COMMENTS :

  1. By airbjorn on

    Faszinierend! Hab vor kurzem eine der Wetterdokus von Sven Plöger (Wetterfrosch bei ARD) geschaut – der auch Einblick in die Starkwindlagen in Marokko gegeben hat. Und die Auswirkungen des Windes auf den Siedlungsbau der Einwohner dort.

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  2. By Papa on

    Das interessiert mich. Die Berber haben sich stets dem Wetter angepasst, um zu überleben.

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