November 5

Unsere persönliche Höllenschlucht von Taborno

Durch den verwunschenen Zauberwald gehts per Mietwagen ins Anaga Gebirge. Mit Berührung der Wolkenbasis. Allein die Fahrt zum Ausgangspunkt ist also schon mal ein eigener Programmpunkt.

In der Cantina von Afur gibts erstmal nen kleinen Cafè, bevor wir uns aufn Weg machen. Hinter der Kapelle gibts ja so viele Wanderwege dass man eigentlich garnicht weiß wohin man soll! So landen wir nach etlichen Ups and Downs schließlich in Taborno. Eigentlich nur ein Nest, aber mit hübschen Ausblicken und auch ein paar anderen versprengten Touristen.

Puh, für Sesselpupser wie uns war das eigentlich auch schon ein ganz schönes Stück bis hierhin. Dabei liegt für die geplante Rundtour die eigentlich halsbrecherische Passage die im Rother Wanderführer schwarz markierte Tour noch vor uns! Der Abstieg zum Playa de Tamadite durch ein Barranco.

Ein von Dornen gespickter steiler Trampelpfad, teilweise wild bewuchert und mit tiefen felsigen Abgründen, wo die Beine allein bei dessen Anblick zu Wackelpudding werden. Jedenfalls hats uns beide schön auf den Arsch gesetzt. Immer denkt man, gleich das Meer zu erreichen.

Vorbei gehts etwas tiefer an winzigen Feldern, die wohl tatsächlich auch bestellt werden, mit kleinen Behausungen darauf. Der Strand am Meer unten ist wild und mit entsprechendem Küstenpanorama. Der Sand ist schwarz und grob, die Brandung hoch. Ein echter Abenteuer Ort mit wenig Leuten.

Es tut gut die Botten auszuziehen und die qualmenden Füße in den anbrandenden Wellen zu kühlen.

Zurück gehts auf dem direkten Weg nach Afur – wo irgendein Hirni ständig mit – einem Gewehr..? – rumballert.

GPS-Track

Animierter Satellitentrack auf Doarama